
Als gut vernetzte Billerbeckerin war ein Praktikumsplatz als Zimmermann von meiner Ma schnell besorgt. Hier kommt mein Berufswunsch (wir erinnern uns: Schreiner) irgendwie dann doch zum Tragen. Letzten Endes was mit Holz.
Am Bau kann man als Praktikum bei einem Bauunternehmen Steine schleppen, Beton anmischen, Schalung zusammenschrauben, Gerüste aufbauen oder Pflastersteine knacken. Als Zimmermann hatte man es eher mit vermeintlich angenehmeren Arbeiten zu tun und Ich habe die Zeit ziemlich genossen. Die Rumturnerei auf oder am Dach an der frischen Luft, das Schneiden von Balken mit der Kettensäge oder auch das Ausnageln eines Ankers. Wäre ich mehr der körperlichen Arbeit zugetan, dass wäre definitiv ein Job für mich. Obwohl ich zugeben muss, dass ich trotz ziemlicher Schwindelfreiheit beim Einschlagen von Nägeln in die Sparren, während ich auf der Firstfette saß, mich ziemlich unwohl und unsicher fühlte. Deshalb gilt mein größter Respekt den Monteuren von Windrädern oder Hochspannungsleitungen, die täglich in unglaublicher Höhe arbeiten müssen (und wollen). „Story of my life #46“ weiterlesen